Vorfreude-Ideen 2019
Backen
Näumanns Wichte in der Backstube

"In der Weihnachtsbäckerei"

ist wohl eines der bekanntesten Kinderlieder zum Thema. Auch wenn dieses Lied oft sehr strapaziert wird, muss man doch sehen, wie begeistert Kinder sind, wenn sie in der Weihnachtsküche mithelfen dürfen. Und ganz ehrlich: Läuft Dir nicht auch das Wasser im Munde zusammen, sobald die eigenen Kreationen im Ofen backen und es herrlich duftet? Das ist Vorfreude pur. Und es schmeckt auch einfach!

Ein besonderes Rezept haben wir diesmal für Euch herausgesucht zu einer erzgebirgischen Spezialität, die hervorragend in die Vorweihnachtszeit passt: erzgebirgischer Kartoffelkuchen.

Ursprünglich entsteht dieser Kuchen aus den Teigresten der Stollenbäckerei. Der traditionelle erzgebirgische Weihnachtsstollen wird 4 Wochen vor dem ersten Advent gebacken, damit er bis zum Anschnitt ruhen kann und sein volles Aroma entfaltet. Um die Wartezeit nicht zu lang werden zu lassen und die Vorfreude richtig genießen zu können, erfand man den Kartoffelkuchen.

Hier nun ein Rezept, dass auch ohne Stollenteig auskommt:


erzgebirgischer Kartoffelkuchen

500 g

Mehl

1 Würfel

Hefe

250 ml

Wasser, lauwarm

375 g

Kartoffeln, gekochte u.gepreßte

125 g

Butter

3

Eier

3 EL

Zucker

1 Prise

Salz


Fett für das Blech

Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und mit dem Mehl zu einem Hefestück verarbeiten. An einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.

Kartoffeln mit Butter, Zucker, Eiern und Salz vermengen. Dann mit dem Hefestück gut vermengen.
Den Teig daumendick auf einem gefetteten Blech ausrollen, einstechen, mit zerlaufener Butter bestreichen, mit Zimt und Zucker betreuen und nochmals mit flüssiger Butter beträufeln.

Etwa eine halbe Stunde in der Röhre bei 180 °C Ober-/Unterhitze backen.

Der Kartoffelkuchen schmeckt lauwarm am besten in geselliger Runde direkt vom Blech, bestreut mit Zucker und Zimt. Guten Appetit!

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